Unsere Reise nach Guatemala
In der Zeit von Ende Oktober 2023 bis Anfang November 2023 hatten wir, Phil und Dominik (BbS 10), das große Vergnügen, an einer Reise nach Guatemala gemeinsam mit der Deutschen Kinderhilfsstiftung teilzunehmen.
In der Nacht des 21.10.23 wurden wir von Kleinbussen zu Hause abgeholt und sind gemeinsam mit ausgewählten Schülern und Schülerinnen anderer Schulen nach Berlin zum Flughafen gefahren. Dort mussten wir drei Stunden auf unseren Abflug warten. Der erste Flug war noch recht kurz. Es gab einen Zwischenstopp in Madrid, wo wir in ein anderes Flugzeug umsteigen mussten. Das war ziemlich stressig!
Nach unendlich wirkenden zwölf Stunden sind wir dann aber endlich an unserem Ziel angekommen: Guatemala!
Am Flughafen dann der erste Schreck: Phils Koffer war nicht da!
Ganze vier Tage musste ich auf seinen Koffer warten.
Die nächsten Tage waren vollgepackt mit aufregenden Erlebnissen. Wir sind vor Ort viel Essen gegangen. Neben Gerichten wie Pizza haben wir auch traditionelleres Essen probieren dürfen – da die Namen aber so kompliziert sind, können wir uns daran leider nicht genau erinnern.
Wir waren am ersten Tag in der Maya-Hauptstadt Iximché. Die Landschaft auf der Fahrt dahin war absolut beeindruckend! Unser Fahrer Carlos erzählte uns viele interessante Fakten!
Eindrücklich in Erinnerung geblieben ist uns auch die Fahrt mit den Tuk-Tuks in Panajachel. Dort haben wir uns eine Schule angesehen und konnten eine große Geldspende übergeben. Die Schule war sehr schön. Alle dort haben uns herzlich in Empfang genommen. Doch es war sehr Vieles anders, als bei uns: sie hatten weder Strom, noch Heizung. Auch an Möbeln hat es gemangelt. Die Kinder müssen selbst arbeiten gehen, um die Schule besuchen zu können.
Die Bootsfahrt nach San Juan La Laguna hat uns riesigen Spaß gemacht. Der Ort ist sehr bunt und farbenfroh. Dort konnten wir auch das erste Mal ausprobieren, wie man vor Ort einkauft. Alles ist sehr viel günstiger als bei uns.
Außerdem haben wir eine Keramikwerkstatt (dort waren ausschließlich Stücke zu finden, die vor Ort selbst getöpfert und angemalt wurden), einen Wasserpark, einen Schmetterlingspark und den Bürgermeister besucht. Wir konnten ausprobieren, wie Schokolade hergestellt wird. Das muss man in Guatemala können, um als heiratsfähig zu gelten. Das Ziplinefahren herunter von einem hohen Berg war sehr abenteuerlich.
Am Ende unserer Reise haben wir uns im Tikal-Nationalpark einen Maya-Tempel angesehen. Das war ebenfalls äußerst beeindruckend!
Uns wird diese Reise noch lange in Erinnerung bleiben! Wir haben tolle Leute kennen gelernt, eine super Party gefeiert, beeindruckende Landschaften und Bauwerke gesehen und spannende Entdeckungen gemacht. Auch wenn die Kriminalität vor Ort sehr hoch ist und man gut auf seine Wertsachen aufpassen sollte und auch der Straßenverkehr sehr „gewöhnungsbedürftig“ war, würden wir folgendes sagen:
Jeder, der die Chance hat, sollte sich Guatemala unbedingt einmal ansehen!